Ausbau der Rastanlage Sürenheide BAB A2

Erweiterung von Parkplätzen der Rastanlage Sürenheide BAB A2 durch BEGRID TGV Geogitter

Beco Praxisbericht Suerenheide 1440x961px

Anfroderung

Das erhöhte Verkehrsaufkommen auf der Autobahn BAB A2 in Nordrhein-Westfalen erfordert einen zusätzlichen Bedarf von Parkplätzen an der Rastanlage Sürenheide (Gütersloh). Durch den Ausbau der Rastanlage sollen die Kapazitäten der LKW-Stellplätze von 17 auf 78 und die für PKW auf jeweils 28 Parkbuchten erhöht werden. Im Mai 2017 wurde die Anwendungstechnik von BECO Bermüller von den Projektbeteiligten zur Beratung herangezogen, da auf Teilen des Geländes inhomogene Auffüllungen vorgefunden wurden.

Dynamische Lastplattendruckversuche mit einem leichten Fallgewicht ergaben Evd- Werte zwischen 12-41 MN/qm auf dem Erdplanum. Umfangreiche Bodenaustauschmaßnahmen waren von den Projektbeteiligten weder gewünscht, noch im Bauablaufplan vorgesehen. Um die Setzungsdifferenzen zu minimieren und die erforderliche Tragfähigkeit zu erreichen, erarbeitete BECO Bermüller einen Lösungsvorschlag, der eine fristgerechte Fertigstellung der Maßnahme und eine anschließende Freigabe des Verkehrs zum Ziel hatte.


Lösung

Bild Praxisbericht Geokunststoffe 18 01 001
Inhomogene Verhältnisse des Erdplanums

Nach fachlicher Begutachtung der Anwendungstechnik wurde den Projektbeteiligten eine Tragschichtstabilisierung mit Geokunststoffen vorgeschlagen. Im Detail sah die Lösung einen verbesserten Aufbau mit dem gestreckten, knotensteifen Geogitter BEGRID TGV, einem biaxialen Geogitter mit zusätzlichem Vliesstoff der Geotextil Robustheitsklasse GRK 3, vor. In Verbindung mit dem Tragschichtmaterial, einem Schottergemisch 0-45, verzahnen sich die Körner der aufgebrachten Tragschicht mit der Gitterstruktur. Durch das Zusammenspiel von BEGRID TGV und dem Tragschicht­material entwickelt sich eine Plattenwirkung, durch die einwirkende Lasten flächig verteilt und abgeleitet werden. Um dem Kunden die größtmögliche Sicherheit zu bieten, wurde die Lösung durch eine gutachterliche Stellungnahme bestätigt. So erhielten die Projektverantwortlichen die maximale Planungssicherheit das gewählte Geokunststoff­system betreffend.


Ergebnis

Bild Praxisbericht Geokunststoffe 18 01 002
Überschüttung des Geogitters

Durch den Einsatz des BEGRID Geogitters wurde ein optimaler Gesamtaufbau erzielt, der die Setzungspotentiale aus dem Untergrund aufnimmt und vergleichmäßigt. Darüber hinaus konnten mit einer Aufbaustärke von nur 40 cm Tragschichtmaterial sehr gute EV2-Werte von bis zu 176,5 MN/qm auf der Oberkante der ungebundenen Tragschicht erreicht werden. Die einfache Verlegung von BEGRID TGV hat zu einem schnellen und planmäßigen Ablauf der Baustelle beigetragen. Durch die Eigensteifigkeit des Geogitters entfällt das häufige Spannen der Gitterlagen während der Verlegearbeiten. Ein Umschlag im Randbereich ist bei BEGRID TGV ebenfalls nicht notwendig.


Vorteile

  • Vergleichmäßigung von Setzungen
  • Erhöhung der Tragfähigkeit der Tragschicht
  • Schneller Baufortschritt
  • Nach Überschüttung sofort befahrbar
  • Hohe Planungssicherheit für Projektbeteiligte
  • Kostengünstige und wirtschaftliche Systemlösung
  • Kein aufwendiger und kostenintensiver Bodenaustausch nötig
  • Sehr sichere und bewährte Bauweise
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