Revitalisierung und Neugestaltung der Freizeitanlage am Gaisweiher
Neuerschaffung eines ansprechenden Spielareals mit Sand- und Wasserspielmöglichkeiten
Bestand
Leitgedanke
Das Gaisweiher-Areal vor der Neugestaltung
„Es lächelt der See und ladet zum Bade…“ – Diese Philosophie aus den siebziger Jahren genügt nicht mehr, um alle Altersschichten anzusprechen. Nachdem der Gaisweiher wahrscheinlich der Auslöser für den Bau des Campingplatzes 1974 war, soll das Thema Wasser bei der Neugestaltung wieder der zentrale Planungsgedanke sein. Durch die überwiegende Nutzung als Campingplatz ohne zusätzliche Attraktionen hat sich ein homogenes Nutzer- und Besucherprofil herausgebildet. Es handelt sich überwiegend um ältere Besucher, ein gesunder Querschnitt durch alle Altersgruppen ist nicht vorhanden.
Der in den letzten Jahren erfolgte Ausbau der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg und die damit verbundenen Jugend-Begegnungsveranstaltungen stellen eine neue Zielgruppe dar, die sowohl Platzbedarf zum Übernachten anmeldet als auch ein entsprechendes Freizeitangebot erwartet.
„Es lächelt der See und ladet zum Bade…“ – Diese Philosophie aus den siebziger Jahren genügt nicht mehr, um alle Altersschichten anzusprechen. Nachdem der Gaisweiher wahrscheinlich der Auslöser für den Bau des Campingplatzes 1974 war, soll das Thema Wasser bei der Neugestaltung wieder der zentrale Planungsgedanke sein. Durch die überwiegende Nutzung als Campingplatz ohne zusätzliche Attraktionen hat sich ein homogenes Nutzer- und Besucherprofil herausgebildet. Es handelt sich überwiegend um ältere Besucher, ein gesunder Querschnitt durch alle Altersgruppen ist nicht vorhanden.
Der in den letzten Jahren erfolgte Ausbau der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg und die damit verbundenen Jugend-Begegnungsveranstaltungen stellen eine neue Zielgruppe dar, die sowohl Platzbedarf zum Übernachten anmeldet als auch ein entsprechendes Freizeitangebot erwartet.
Übersichtsplan
Maßnahmenbeschreibung
Freianlagen
Diese beinhalten den öffentlichen Badebereich im östlichen Bereich der Anlage mit dem Sanitärgebäude S1. Zum anderen der Bau eines Jugendzeltplatzes mit Sanitärgebäude S3 im westlichen Bereich des Campingplatzes. Dafür wird ein Teil des Campingplatzes aufgelassen. Verbunden werden die beiden Anlagenteile durch einen Fußweg im Strand und Liegewiesenbereich mit Sanierung des Badestrandes.
Sandspielplatz mit PEGASOFT-Umrandung
Modul 1: Öffentlicher Badebereich
Wie im Plan dargestellt, ist der zentrale Bereich der Neugestaltung der geschwungen in die Landschaft eingefügte Badesee mit einer gedachten Wassertiefe von maximal 80 cm. Die Uferneigungen werden sehr flach profiliert (maximal Böschungsverhältnis 1:6), damit der Kies nicht nach unten getreten wird. Die Teichsohle wird mit einem leichten Gefälle Richtung Gaisweiher modelliert, sodass ein kontinuierlicher Wasserdurchlauf gewährleistet ist. Die beiden Inseln sind nur mit einer Seilfähre erreichbar. Dadurch sollen Erwachsene abgeschreckt werden, auf das „Hoheitsgebiet“ der Kinder vorzudringen. Im Anschluss an den Badesee wird ein Kleinkinder-Bereich eingefügt (Matschplatz), mit Wasserläufen die angestaut und umgeleitet werden können.
Die angrenzenden Flächen werden mit farbigen Kunststoffbelägen als Hügel und Täler modelliert. Die geplante Gestaltung war nur mit einem fugenlosen PEGASOFT Fallschutzbelag möglich. Durch die aufeinander abgestimmten Farbkontraste gewinnt die Anlage zusätzlich noch an Spannung. Im Übrigen hat der Einbau von dauerelastischen Fallschutzbelägen noch den Vorteil, dass er sich stets warm anfühlt, was gerade in den kühlen Morgen- und Abendstunden den Aufenthalt in der Anlage für Kinder angenehmer gestaltet. Auch wird die Verletzungsgefahr beim Stürzen minimiert, wenn nicht gar ganz ausgeschlossen.
Spielareal
Pirateninsel
Fazit
Dieser Matschplatz mit der Hügellandschaft stellt zusammen mit den beiden Inseln das Highlight der Anlage dar und wird im Sommer von Familien mit Kindern, teils von weit her, seit der Eröffnung im Sommer 2017 regelrecht überrannt.
Trotz der intensiven Nutzung sind an dem eingebauten Fallschutzbelag bisher keine Verschleißspuren erkennbar. Die Pflege beschränkt sich auf ein mehrmaliges Abspritzen der „Hügellandschaft“ mit einem starken Wasserstrahl, um den aufgebrachten Sand wieder in die Matschfläche zurück zu bringen. Der Bauherr, der Kommunalservice Flossenbürg ist mit der Anlage, sowohl in der Ausführung, als auch mit der Besucherresonanz mehr als zufrieden. Und zufriedene Gäste kommen immer wieder und machen auch Werbung, was für alle Beteiligten, Bauherr und Betreiber, Besucher und auch für den Planer nur von Vorteil ist.
Über das Image Video: www.freizeit-gaisweiher.de kann die Anlage auch 3D betrachtet werden.
Hügellandschaft mit Farbwechseln