Dichtungsbahnen
In allen Bereichen des Hoch- und Tiefbaus, in denen es um den Schutz von Infrastruktur, Bauwerken, Umwelt und Wasser geht, sind Dichtungsbahnen meist Teil der Lösung. Dies gilt insbesondere im Deponie-, Tunnel- und Wasserbau. Von der Zuordnung her fallen Dichtungsbahnen unter die Gruppe der Geokunststoffe. Sie bilden dort einen eigenen Bereich und unterteilen sich in Kunststoffdichtungsbahnen, Geosynthetische Tondichtungsbahnen (GTD), auch Bentonitmatten genannt, und Quellmitteldichtungsbahnen.
Kunststoffdichtungsbahnen sind nicht wasserdurchlässig und werden je nach Anwendungsgebiet aus PEHD oder PELD in verschiedenen Materialdicken und Oberflächenstrukturen gefertigt. Geosynthetische Tondichtungsbahnen sind mineralische Dichtungselemente, welche aus zwei Lagen Geotextil bestehen, zwischen denen ein hoch quellfähiges Tonmineral (Bentonit) eingelagert ist.
Besonders Kunststoffdichtungsbahnen und geosynthetische Tondichtungsbahnen sind als Abdichtungsmedium gegenüber Wasser, Kraftstoffen und Sickerwässern von besonderer Bedeutung. In allen Anwendungsbereichen, in denen es um Abdichtung und Sicherheit geht, existieren regulatorisch und qualitativ hohe technische Anforderungen an das Dichtungssystem und die Einzelkomponenten.
Die höchsten Maßstäbe für Dichtungsbahnen gelten im Deponiebau. In den Systemen zur Oberflächenabdichtung werden die technisch hochwertigsten Kunststoffdichtungsbahnen und Bentonitmatten mitunter auch als Kombinationsdichtung eingesetzt.
Dichtungsbahnen kommen auch im Bereich des Straßen- und Verkehrswegebaus für den Grundwasserschutz sowie für Regenrückhaltebecken und Speicherbecken zur Anwendung. Im Wasserbau übernehmen sie bei Gewässern, Flüssen, Kanälen, Flutpoldern und Dämmen die Dichtungsfunktion für den Hochwasserschutz.
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