Sportanlage
Im Sportplatzbau verwendet man verschiedene Baustoffe für den Bodenaufbau und den Oberflächenbelag. Welcher Belag sich am besten eignet, hängt vor allem von der Sportart und der Intensität der Nutzung ab. Zu den wichtigsten Materialien zählen mineralische Baustoffe wie Ziegelmehl und Schlacke für Tennenbeläge, Natursteine vulkanischen Ursprungs oder Lava für die dynamischen Schichten sowie Ziegelmehl für Tennisplätze. Den weitaus größten Anteil an den Oberflächenmaterialien aber haben Kunstrasensysteme und Fallschutzbeläge.
Für den Bau von Fußballplätzen und Kleinspielfeldern aus Kunstrasen stehen verschiedene Konzepte und Kunstrasentypen zur Verfügung. Um den Eigenschaften eines Naturrasens möglichst nahezukommen und ein dauerhaft funktionsfähiges Gesamtsystem zu gewährleisten, ist eine geeignete Elastikschicht entscheidend. Für eine möglichst lange Lebensdauer des Platzes und eine gute Bespielbarkeit müssen Kunstrasen, Füllstoff und Elastikschicht aufeinander abgestimmt sein.
Ist ein Kunstrasen nicht gewünscht oder nicht umsetzbar, setzen viele Betreiber auf fugenlose Fallschutzbeläge im Orteinbau. Mit diesem Fallschutzbelag lässt sich die Gefahr von Verletzungen auf multifunktionalen Kleinspielfeldern reduzieren. Auf Wegen und an den Rändern der Anlagen kommen hingegen elastische Formteile in Form von Platten, Pflaster, Palisaden und Randeinfassungen zum Einsatz.
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