Fundament für Wärmepumpen
Ein stabiles und geeignetes Fundament für Wärmepumpen ist für die Installation unerlässlich. Es sorgt nicht nur für einen sicheren Stand, sondern reduziert auch Vibrationen und bewahrt die Funktionsfähigkeit des Geräts langfristig.
Je nach baulichen Gegebenheiten und Anforderungen stehen verschiedene Fundamentarten zur Auswahl – vom klassischen Wärmepumpen-Fundament aus Beton über modulare Fertigfundamente bis hin zu innovativen, fundamentfreien Lösungen wie dem BEGRID WP WAB Befestigungssystem für Wärmepumpen.

Funktionen eines Wärmepumpen-Fundaments
Tragfähigkeit
Sicherer Stand der Wärmepumpe, auch bei wechselnden Bodenverhältnissen.
Schwingungsdämpfung
Reduzierung von Vibrationen und Geräuschen.
Witterungsbeständigkeit
Schutz vor Frost, Feuchtigkeit und anderen Umwelteinflüssen.
Ableitung von Kondenswasser
Vermeidung von Feuchteschäden durch gezielte Wasserführung
Worauf ist beim Fundament für eine Wärmepumpe zu achten?
Bei der Planung eines Wärmepumpen-Fundaments spielen mehrere Faktoren eine wichtige Rolle, um eine effiziente und langlebige Aufstellung zu gewährleisten:
- Bodenbeschaffenheit: Der Untergrund sollte tragfähig, eben und gut verdichtet sein, um Setzungen zu vermeiden – wichtig für jedes Fundament, besonders das Streifenfundament für Wärmepumpen
- Abstand zur Hauswand: Ein Mindestabstand nach Herstellerangaben (in der Regel ca. 30 bis 50 cm) ist erforderlich, um Luftzirkulation und Servicezugang zu ermöglichen.
- Schallschutz: Besonders in dicht bebauten Gebieten empfiehlt sich ein vibrationsentkoppelndes Fundament zur Minimierung von Schallübertragungen.
- Witterungseinflüsse: Das Wärmepumpen-Fundament muss frostsicher sein und Feuchtigkeit zuverlässig abführen können.


- Zugänglichkeit und Wartung: Die Anlage sollte für Wartungs- und Reparaturarbeiten jederzeit gut erreichbar sein.
- Entwässerung: Eine ausreichende Versickerungsfähigkeit oder gezielte Ableitung von Kondensat muss gegeben sein.
- Fundamenttyp: Abhängig von Gerät, Standort und Untergrund stehen klassische Betonfundamente, Fertiglösungen oder moderne, fundamentfreie Systeme wie BEGRID WP WAB zur Verfügung.
Mögliche Bauweisen für ein Wärmepumpen-Fundament

Betonfundament
Traditionell werden Wärmepumpen auf Betonfundamenten installiert.
- Sehr stabil und langlebig
- Geeignet für schwere Geräte und schwierige Bodenverhältnisse
- Hoher Planungs- und Ausführungsaufwand
- Lange Aushärtungszeit (bis zu 30 Tagen)

Fertigfundament
Fertigfundamente für Wärmepumpen aus Beton oder Kunststoff bieten eine schnellere Installation und sind oft modular aufgebaut.
- Schneller Aufbau ohne Aushärtungszeit
- Begrenzte Anpassungsfähigkeit an individuelle Geräte
- Transport- und Hebetechnik oft notwendig

BEGRID WP WAB – Fundamentfrei und flexibel
Das BEGRID WP WAB Fundamentfreie Befestigungssystem für Wärmepumpen bietet eine moderne Alternative zum Betondundament.
- Kein Beton: Es wird lediglich ein ausreichend tragfähiger, setzungsfreier Untergrund sowie ein 5 cm starkes Splittbett benötigt
- Schnelle Montage: Vormontierte Elemente ermöglichen eine zügige Installation
- Nachhaltigkeit: Hergestellt aus 100 % Post-Consumer-Recyclingkunststoff (Grüner Punkt)
Einbau des Fundaments für Wärmepumpen

Einbau Betonfundament
Die Installation eines klassischen Betonfundaments erfolgt in mehreren aufwendigen Arbeitsschritten:
- Aushubarbeiten: Zunächst wird eine Grube in frostfreier Tiefe (meist 80–100 cm) ausgehoben.
- Einbringen einer Sauberkeitsschicht: Eine etwa 20 cm dicke Kiesschicht dient als Drainageschicht und sorgt für einen sauberen Untergrund.
- Bewehrung: Es wird lagenweise eine Stahlbewehrung verlegt, um die Tragfähigkeit und Risssicherheit des Fundaments zu erhöhen. Diese ist insbesondere bei einer Fundamentlast ab ca. 200 kg oder bei wenig tragfähigem Untergrund erforderlich.
- Betonieren: Der Beton wird in die Schalung gegossen, glattgezogen und verdichtet. Die letzte Betonschicht sollte mindestens 10 cm stark sein, besser sind 20 bis 30 cm, um ausreichend Stabilität zu gewährleisten.
- Trocknungsphase: Die Aushärtung dauert in der Regel bis zu 30 Tage, abhängig von Witterung und Betonsorte.

Einbau BEGRID WP WAB Befestigungssystem für Wärmepumpen
Mit dem BEGRID WP WAB Befestigungssystem ist der Fundamentaufbau deutlich schneller und ressourcenschonender realisierbar:
- Untergrundvorbereitung: Ein 5 cm hohes, ebenes Splittbett wird erstellt – ohne tiefgreifende Aushubarbeiten. Das Fundament ist ideal für die Verlegung auf Erde oder weichem, gut verdichtetem Boden geeignet.
- Bodengitter platzieren: Die druckstabilen Kunststoffgitter mit vormontierten Dämpfungssockeln werden flächig auf dem Splittbett ausgelegt.
- Bodenanker setzen: Vor dem Einlegen der Pflastersteine werden die Bodenhülsen zur zusätzlichen Fixierung durch die jeweiligen Ecksteinkammern des Bodengitters eingeschlagen. Im Anschluss werden die Bodenanker in die Bodenhülsen eingeführt bis die Ankerplatte flach auf dem Rand des Bodens der Steinkammer aufliegt.
- Systemsteine einlegen: Die passgenauen Pflastersteine werden in die Gitterkammern eingesetzt und beschweren das System.
- Wärmepumpe montieren: Die Wärmepumpe wird direkt auf den vormontierten Dämpfungssockeln fixiert.
Der gesamte Aufbau kann in weniger als einem halben Tag abgeschlossen werden und ist sofort belastbar.
Unsere Empfehlung: Das BEGRID WP WAB Befestigungssystem für Wärmepumpen
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Kosten eines Fundaments für Wärmepumpen
Die Kosten für ein Wärmepumpen-Fundament variieren je nach Ausführung, Aufwand und örtlichen Gegebenheiten. Zusätzliche Arbeiten wie Aushub, Entsorgung, Fundamenttiefe oder erforderliche Bewehrung können die Gesamtkosten beeinflussen:
- Betonfundament: Material- und Arbeitskosten liegen in der Praxis meist zwischen 1.200 € und 2.500 € brutto, insbesondere wenn Erdarbeiten, Entwässerung und Aushärtungszeiten berücksichtigt werden. Diese Bauweise ist aufwendig, aber sehr stabil und langlebig.
- Fertigfundament für Wärmepumpen: Je nach Größe und Ausführung entstehen Kosten von etwa 600 bis 900 € brutto. Hinzu kommen ggf. Transport- und Kranleistungen sowie vorbereitende Arbeiten am Untergrund.
- BEGRID WP WAB: Das vormontierte Komplettset ist für 499 € brutto erhältlich und eignet sich für einen schnellen Einbau ohne Erdarbeiten.
Ein großer Vorteil moderner Fertigfundamente für Wärmepumpen wie BEGRID WP WAB ist die sofortige Belastbarkeit und der Entfall aufwendiger Erd- und Betonierarbeiten. Das spart Zeit und reduziert Montagekosten deutlich.

Wärmepumpen fundamentfrei aufstellen mit BEGRID WP WAB
Das BEGRID WP WAB Befestigungssystem für Wärmepumpen enthält folgende Komponenten:

2 Bodengitter
Hochbelastbare Kunststoffgitter mit hoher Tragfähigkeit – ursprünglich für den Einsatz im Schwerlastbereich entwickelt.

64 Pflastersteine
Zur Beschwerung und optischen Gestaltung, in sieben Farben erhältlich.

2 Dämpfungssockel
Zur Schwingungsdämpfung und sicheren Montage der Wärmepumpe.
Außerdem sind 4 Befestigungsanker und Bodenhülsen für die sichere Fixierung der Wärmepumpe im Lieferumfang enthalten.
Die offene Struktur der Bodengitter ermöglicht eine hohe Wasserdurchlässigkeit, wodurch die natürliche Versickerungsfähigkeit des Bodens erhalten bleibt. Zudem ist das System UV-stabil, witterungsbeständig und umweltneutral gemäß DIN-Normen.
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Häufig gestellte Fragen
Wie tragfähig ist das BEGRID WP WAB Befestigungssystem für Wärmepumpen?
Das System besteht aus hochbelastbaren Kunststoffgitterplatten, die auch im Schwerlastbereich eingesetzt werden. Es ist TÜV-geprüft und erfüllt alle relevanten Normen zur Form-, Druck- und UV-Stabilität.
Kann das System auf unebenem Boden installiert werden?
Ein ebener Untergrund mit einem 5 cm starken Splittbett ist Voraussetzung. Dies kann einfach und schnell vorbereitet werden – ohne aufwendige Erdarbeiten oder Betonarbeiten.
Welche Wärmepumpen passen auf BEGRID WP WAB?
BEGRID WP WAB ist flexibel in der Breite anpassbar und eignet sich für alle gängigen Wärmepumpenmodelle. Gerne unterstützen wir Sie bei der Auslegung.
Wie tief muss das Fundament für eine Wärmepumpe sein?
Bei herkömmlichen Betonfundamenten liegt die empfohlene Tiefe je nach Frostgrenze zwischen 80 und 100 cm. Mit BEGRID WP WAB entfällt die Tiefe komplett – das System benötigt lediglich ein 5 cm hohes Splittbett.
Was kostet ein Wärmepumpen-Fundament?
Klassische Betonfundamente liegen je nach Aufwand und Region oft bei ca. 1.200 € und 2.500 € brutto. Fertigfundamente sind in der Regel günstiger und bewegen sich zwischen ca. 600 € und 900 € brutto, zuzüglich eventueller Montagekosten. Das BEGRID WP WAB Komplettset ist dagegen für 499 € brutto erhältlich und enthält alle notwendigen, vormontierten Bestandteile für eine schnelle Montage.
Wie weit muss eine Wärmepumpe von der Hauswand entfernt sein?
Je nach Herstellerangaben wird ein Mindestabstand von 30 bis 50 cm zur Hauswand empfohlen, um ausreichend Luftzirkulation sicherzustellen. Zusätzlich sollte auf genügend Platz für Wartungsarbeiten geachtet werden, etwa 60 cm an der Vorderseite und ggf. Zugang zu den Seiten. Auch akustische Aspekte spielen eine Rolle: Ein größerer Abstand reduziert die Schallübertragung ins Gebäude. In engen Einbausituationen ist außerdem auf mögliche Abstrahlrichtungen der Lüfter sowie Windverwirbelungen zu achten.
Wo ist der ideale Aufstellungsort für eine Wärmepumpe?
Der beste Standort für eine Wärmepumpe ist windgeschützt, frei zugänglich und in der Regel möglichst nah an der Heizungsanlage bzw. am Technikraum. Geeignete Aufstellungsorte sind z. B. die Hausrückseite, die Gartenseite oder der Bereich entlang der Einfahrt, sofern dort ausreichend Platz und gute Belüftung vorhanden sind. Auch sollte auf eine geringe Lärmbelastung für Bewohner und Nachbarn geachtet werden.
Kann eine Wärmepumpe an der Wand montiert werden?
Ja, in bestimmten Fällen ist auch eine Wandmontage möglich, vor allem bei kleineren Wärmepumpen oder Split-Geräten. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Wand tragfähig genug sein muss, um das Gewicht dauerhaft zu halten. Zudem sollten Schwingungen durch geeignete Dämm- und Halterungssysteme entkoppelt werden, um Lärmbelästigungen zu vermeiden.
Welche Nachteile hat die Wandmontage einer Wärmepumpe?
Wandmontierte Geräte übertragen Schwingungen leichter auf das Gebäude, was zu Geräuschen führen kann. Zudem sind tragfähige Wände und geeignete Befestigungssysteme notwendig, was die Planung und Montage komplexer macht. Wartungsarbeiten gestalten sich schwieriger, da der Zugang zur Rückseite der Anlage eingeschränkt ist. Auch kann die Luftzirkulation beeinträchtigt sein, insbesondere in engen Einbausituationen oder bei Wandmontage unter Vordächern. Bei größeren oder schwereren Geräten kann eine Wandmontage aus statischen Gründen nicht möglich oder nicht zulässig sein.
Kann man eine Wärmepumpe auf den Dachboden stellen?
Das ist technisch möglich, aber in der Praxis selten sinnvoll. Wärmepumpen benötigen für einen effizienten Betrieb eine gute Luftzirkulation und ausreichend Platz – beides ist auf Dachböden häufig eingeschränkt. Hinzu kommen die statischen Anforderungen, denn die Geräte bringen ein hohes Gewicht mit sich, das von der Deckenkonstruktion dauerhaft getragen werden muss. Auch die Geräuschentwicklung kann im Hausinneren als störend empfunden werden. Darüber hinaus ist die Installation auf dem Dachboden oft mit erhöhtem Aufwand für die Leitungsführung und Wartung verbunden. Eine Außenaufstellung mit direktem Zugang und guter Erreichbarkeit ist in den meisten Fällen die praktikablere Lösung.
Warum stehen Wärmepumpen nicht im Keller?
Kellerräume bieten oft keine idealen Betriebsbedingungen für Luftwärmepumpen, da dort in der Regel keine ausreichende Frischluftzufuhr gewährleistet ist. Außerdem kann die Geräuschentwicklung im Gebäude als störend empfunden werden. Auch die Abführung von Kondensat ist in Kellerräumen technisch anspruchsvoller. Daher wird die Außenaufstellung meist bevorzugt, insbesondere bei Luft-Wasser-Wärmepumpen.
Weitere Informationen zu:
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